Religionstheologie als Religionskritik

Studien zu radikalisierter Religion und zum Christentum im Kontext von Pluralität und Säkularität

Pluralität und Säkularität setzen die Religionen und ihre (Allein-)Geltungsansprüche unter Druck. Ausprägungen von Religion, die man als fundamentalistisch, fanatisch, dogmatistisch und intolerant bezeichnet, reagieren auf diese Herausforderung. Reinhold Bernhardts religionstheologische Studien deuten solche radikalisierten Religionsformen nicht allein psychologisch und soziologisch sondern auch theologisch. Dabei geht der Autor auch auf biblische Gewaltdarstellungen, die Rede vom Gericht Gottes und die Erwartung der Wiederkunft Jesu im christlichen Glauben und im Islam ein.
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ISBN / EAN 978-3-290-18590-9
Autor Reinhold Bernhardt
Verlag Theologischer Verlag Zürich
Form Softcover
Seitenzahl 254
Erscheinung 01.12.2023
Sprache Deutsch
Verfügbarkeit Verfügbar
55,00 CHF
Zzgl. Versand
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Beschreibung

Fundamentalistisch, fanatisch, intolerant, dogma­tistisch – so werden «radikalisierte» Ausprägungen von Religion bezeichnet. Sie sind oft eine Reaktion auf gesellschaftliche Säkularität und Liberalität. Reinhold Bernhardt fragt nach solchen Erscheinungsformen und ihren Gehalten – ausserhalb wie innerhalb des Christentums – und unterzieht sie einer theologischen Kritik. So wird Religionstheologie zur Religionskritik. Eng damit zusammen hängt auch die Frage nach dem Spannungsfeld von religiöser Pluralität und Säkulari­tät. Wie lassen sich Menschen, die sich nicht zum christlichen Glauben bekennen, in eine Beziehung zu Gott und Jesus Christus setzen? Wie deutet man das Christentum im Kontext einer religiös vielfäl­tigen und zugleich zu weiten Teilen nichtreligiösen Gesellschaft? Wie positionieren sich die Kirchen? Und wie kann eine Religion, die sich auf ihre multi­religiöse und säkulare soziokulturelle Umgebung einlässt, theologisch und praktisch mit radikali­sierten Ausprägungen umgehen?

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